Es gehört wohl zur traurigen Realität, dass jedes Jahr ein Vogel geht. Bereits der Anfang des Jahres hieß Abschied nehmen von Willy.
Am Morgen war noch alles in Ordnung. Gegen Mittag ist mir aufgefallen, dass Willy nichts mehr gefressen hatte und auch seltsam müde auf der Stange hockte und immer wieder die Augen schloss. Damit er Ruhe hatte, habe ich den Käfig daraufhin abgedeckt.
Am Nachmittag konnte auch keine Hirse ihn mehr zu irgendwas animieren. Stattdessen wurde er immer wackeliger auf der Stange. Irgendwann fiel er dann zu Boden. Ich habe ihn daraufhin aus dem Käfig genommen, noch eine Stunde in der Hand gehalten und mit einer Rotlichtlampe für Wärme gesorgt.
Leider hat das alles nichts mehr gebracht. Kurz darauf verstarb der Kleine. Er ist damit nur knapp 1,5 Jahre alt geworden. Der positive Aspekt ist, dass er sich nicht zu lange quälen musste.
Ich habe ihn neben seinem Kumpel Franz begraben. Den anderen beiden Wellis geht es zum Glück gut.