Milo – ✝️ 10.01.2025

Milo, eine besondere Katze.

Vor zwei Tagen ist Milo verschwunden. Seltsam für eine Katze, welche kaum außer Reichweite des Hauses war und innerhalb von wenigen Minuten nach dem Rufen da war. Wir suchten, wir suchten. Am zweiten Tag fanden wir eine Blutlache auf der Straße. Wir suchten weiter und klebten Zettel. Leider war jede Hoffnung vergebens.

Milo wurde von einem Auto erfasst. Der erste Trost der bleibt, dass es schnell ging. Der zweite Trost ist, dass es Menschen gab, welche ihn eingesammelt haben und eine schöne letzte Ruhestätte für ihn fanden. Da können wir ihn besuchen.

Milo kommt zu uns

Milo kam Mitte des letzten Jahres zu uns. Er war 10 Jahre alt. Er ist einmal freiwillig oder unfreillig umgezogen, weil bei seinem Zuhause ein Hund eingezogen ist. Hat ihm nicht gefallen. Er ist pragmatisch und zog um, zu Britta.

Dort konnte er irgendwann nicht mehr bleiben, wegen Umzug, eine Katze war tabu. So kam er zu uns. Er hat sich sofort zu Hause gefühlt. Pragmatisch halt. Bereits am ersten Abend saß er mit uns auf dem Sofa, die Nacht lag er am Fußende im Bett.

Routinen

Schnell entwickelte er Routinen und wir mit ihm. Zum Schlafen ging er ins Obergeschoss. Aber erst, nachdem er still protestiert hatte, dass er nicht mehr raus durfte. Wütend saß er mit strafenden Augen auf dem Tisch, um dann irgendwann nach oben abzudüsen.

Sobald er früh etwas von uns hörte, war er da. Auch hier teilweise mahnend der doch frühen Uhrzeit.

Die Wochenenden waren entspannter. Hier gab es das gemeinsame Frühstück, neben rein und raus über die Balkontür und wenn es gut lief Leckerli, Schinken und Paste.

Schmusekatze?

Er war eine seltsame Katze! Nie lag er auf dem Schoß, zu viel Nähe war ihm teilweise suspekt. Aber er wollte gestreichelt und gerupft werden, er möchte die Bürste, das hat er genossen. Nah, aber nie zu nah.

Das Rudel

Wichtig war ihm das Rudel. Am liebsten war ihm, wenn zu Leuten beim werkeln zuschauen könnte. Beim Aufräumen, bei der Gartenarbeit. Er mochte unsere Gesellschaft. Außer im Winter bei Schnee schieben, da wollte er dann doch lieber von innen die Sache beobachten.

Wir vermissen Dich Kleiner!

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